Claudia Götter absolvierte eine klassische Ausbildung im
traditionellen Vergolder-Fassmaler Handwerk.
Während der Gesellenjahre restaurierte sie für namhafte
Kirchenmalerfirmen in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege
in verschieden bayrischen Kirchen und öffentlichen Räumen,
u.a. Dießener Klosterkirche, Silbersaal im alten Hackerhaus,
München.
Nach der Meisterprüfung 1987 arbeitete sie als
Selbstständige in der Münchner Residenz und restaurierte dort
z.B. Effner-Konsoltische für Schloss Schleißheim und die
Würzburger Residenz.
Es folgten „exotische“ Aufträge im Oman. In den Palästen
in Muskat und Salalah des Sultan Qabus gestaltete sie dekorative,
üppige Vergoldungen und farbliche Wandgestaltungen.
Anschließend setzte sie diese Vergolderarbeiten auf der Staatsjacht
des Sultans in Plymouth, England, fort.
Im Jahre 1989 eröffnete sie mit Andreas Gerth in München
das Atelier „Foyer des Arts“ für klassische und moderne konservatorische
Rahmung und Restaurierung.
Seit 1994 im eigenen „Atelier Zylla“ löste sie sich immer mehr von der klassischen Arbeit
und konzentrierte sich auf eigene,
freie Entwicklungen.
Frei von den herkömmlichen Farb- und Formgesetzen begann
sie im Themenbereich Spiegelunikate und Objektkunst neue
Wege zugehen.
Ab 2004 bezog sie neue Räume im Münchner Westend
mit Lothar Götter.